Fahrerfahrung erfordert auch das bei widrigen Bedingungen mit Unwägbarkeiten verbundene Furten von schwierigen Flüssen.
Vom reinen Ansehen kann man Tiefe oder gefährlich Felsbrocken, die der Fluss vielleicht in der Furt abgelegt hat, nicht einschätzen.
Unbedachtheit könnte schnell zum Ende einer Reise führen, und das eiskalte Wasser mit erheblichen Strömungsgeschwindigkeiten könnte gar für Leib und Leben gefährlich werden.
Deswegen ist es unabdingbar Flüsse, die man nicht genau kennt, (auch volatile Wasserstände und Strömungsgeschwindigkeiten sind zu bedenken) zu durchwaten.
Ich habe immer meine Watstiefel, Wathosen und auch die Watstöcke bereit, die mir zwei zusätzliche Abstützpunkte ermöglichen.
Sehr leicht kann man sich in dem eiskalten Wasser bezüglich der Kraft der Strömung verschätzen und umgerissen werden.
Oft habe ich beobachtet, dass Fahrer mit wenig Erfahrung oder zu großer Angst entweder zu langsam oder zu schnell fahren.
Beim zu schnellen furten, vielleicht sogar noch etwas gegen die Strömung baut sich schnell eine deutliche Welle vor dem Motor auf, die das Auto lahmlegen kann.
Deswegen ist es in der Regel besser im Zweifel leicht strömungsabgewandt zu fahren und auch nicht direkt in der Mitte durch ausgefahrene Wannen, sondern eher am Rand eine weniger ausgefahrene Spur zu finden.
Ich entscheide mich in der Regel für den stromaufwärts liegenden Bereich der Furt, weil ich dann die Möglichkeit habe, strömungsabgewandt auszuweichen.
Der Zustand der Furten in Tiefe und Strömungsgeschwindigkeit ist abhängig von den Niederschlägen in den jeweilig höher liegenden Gebieten und vom Abschmelzen der Gletscher und des Schnees, so dass die Wasserstände morgens in aller Regal niedriger sind als abends.
Selbst nach Jahren empfinde ich bei tieferen und größeren Furten noch ein deutliches Maß an innerer Anspannung.
Die Fotos und Videos sind entstanden mit den Drohnen DJI Phantom 4 Pro, der DJI Air 2 S, der Canon Kameras EOS 6D Mark II und der Canon EOS R6, den Canon Objektiven EF 24 – 105 und
EF 100 bis 400 mm. Sowie besonders die Unterwasseraufnahmen mit der Gopro Hero 7 Black. Sowie diversen Zubehör wie einem drei Meter langen Galgen.