Aufbruch nach Schweden


Ich breche auf nach Schweden. Alles ist gepackt und vorbereitet. Das Equipment für Film und Fotografie, Kameras, die Drohne, Computer, Zeichenmaterialen und natürlich als teilweiser Selbstversorger die Ausrüstung für das Fliegenfischen auf Meerforellen.

 

3 Stunden Autobahn, 6 Stunden Fähre, 4 Stunden nach Oskarshamn wo die Fähre nach Gotland abgeht. 3 Stunden auf der Fähre und noch ein Stück in die Nacht hinein gefahren um irgendwo in der Landschaft stehend die Nacht zu verbringen. 

Das „Jedermanssrecht“ in Schweden macht es auf entspannte Art und Weise möglich. 

Der nächste Morgen: Farö empfängt mich mit schneidend kaltem Wind, Scheeschauern, Möwengeschrei und dem Meer welches 30 Meter hinter meinem Stellplatz anbrandet.  Trotzdem fühlt es sich wie Willkommen an. 

Auf der Sonneninsel Gotland/Farö ist der touristisch hochfrequente Verkehr des Sommers noch fern. Die Landschaft liegt in tiefem winterlichem Schlaf. Die nördliche Küstenlinie von Farö, die auf bizarre Weise mit figürlich anmutenden Felsformationen durch Erosion gestaltet ist, ist für die nächsten Wochen mein Standort. Lauterhamn ist ein kleiner abgelegener einsamer Hafen der mir einen Standplatz mit Elektrizität und eine Duschmöglichkeit bietet.